Wenn man an Superhelden denkt, kommen einem die Bilder von Männern in hautengen Anzügen in den Sinn, die von allen Frauen angehimmelt werden und die Welt, ohne mit der Wimper zu zucken, retten.
Doch genau so jemand möchte der titelgebende „Antiheld“ Deadpool (Ryan Reynolds) nicht sein.
Er mag es viel mehr, sich in hautengen Anzügen an jemanden zu rächen, und nebenbei alle zu töten, die ihm dabei in die Quere kommen.

Wade Wilson, ein einfacher Söldner, der sein Leben damit verbringt „als Arschloch größere Arschlöcher fertigzumachen“, kriegt eines Tages die erschreckende Hiobsbotschaft: Krebs im Endstadium.
Ohne Aussicht auf Hoffnung kriegt er die einmalige Chance, diesen Krebs loszuwerden, doch nur wenn er sich einem gefährlichen Experiment unterzieht.
Er willigt dennoch ein und aus einem einfachen Söldner wird ein entstellter Mann mit Selbstheilungskräften. Mit diesen neuen Fähigkeiten und einer instabilen Persönlichkeitsstörung macht er sich auf die Suche nach dem Mann, der ihm dieses Dilemma eingebrockt hat.

Wie im gleichnamigen Comic weiß Deadpool, dass er eine fiktive Person ist, und er spricht oft direkt mit den Zuschauern, wodurch er die vierte Wand durchbricht.

Der Film hat einige satirische Elemente und schreckt auch nicht vor schwarzem Humor zurück. Häufig wird das klassische „Superhelden-Klischee“ aufgezogen  und der Protagonist selber nimmt sich auch nicht sehr ernst. Doch am Ende ist und bleibt es Marvel, von dem nichts anderes erwartet werden kann als ein Happy End.

Wer noch geduldig ist und bis nach den Kredits bleibt, der kann schon erfahren,  dass ein zweiter Deadpool-Film in Arbeit ist.

ACHTUNG: Der Film ist erst ab 16!